Das Genogramm – gefangen in alten Mustern

«Du bist wie dein Vater – weglaufen und schweigen.» «Aha, da spricht wieder Familie Müller!» «Mit dir kann man nicht streiten!»

 

Macht Ihnen Streit Angst? Werden Sie laut, fehlen Ihnen die Worte, ziehen Sie sich zurück? Ist für Sie Harmonie das Wichtigste? Entscheidet immer oder häufig jemand anderes für Sie? Übernehmen Sie regelmässig die Verantwortung für Ihre/n Partner/in oder für alle um Sie herum? Fällt es Ihnen schwer, sich zu entscheiden? Fühlen Sie manchmal eine Schwere, die Sie nicht einordnen können? Kennen Sie das Gefühl, eigene Bedürfnisse nicht formulieren zu können, die eigene tiefe Traurigkeit nicht zu verstehen, unbändige Wut zu fühlen, sich nicht «gehört» zu fühlen? Denken Sie manchmal, dass Sie nicht gut genug sind?

 

Woher kommen diese Gefühle?

In den verschiedenen Phasen unseres Lebens machen wir Erfahrungen. Gute, weniger gute und solche, die wir irgendwann scheinbar erfolgreich verdrängt und vergessen haben. In Alltagssituationen, wenn wir an unsere Grenzen kommen, uns hilflos fühlen oder vielleicht ein neuer Lebensabschnitt anfängt, sind genau diese Gefühle wieder da. Alte Verletzungen, Verhaltensweisen und Muster, die sich in unserer Reaktion gegenüber dem/r Partner/in, den Kollegen, den Freunden, den Kindern und uns selbst zeigen.

Genogramm – was ist das genau?

Wenn ich in meiner Praxis mit Einzelpersonen oder Paaren ihr Genogramm erarbeite, geht es darum, die Beziehungen und Strukturen innerhalb einer Familie grafisch darzustellen. Über drei Generationen werden sämtliche Familienmitglieder aufgezeichnet. Dieses Vorgehen dient dazu, Beziehungsmuster und Zusammenhänge innerhalb einer Familie zu durchschauen und wiederkehrende Muster in der Familiengeschichte zu verdeutlichen.

 

Auswertung und Interpretation

Die Auswertung ist neben der anschliessenden Ressourcenerarbeitung der Hauptteil der Arbeit. Mit dem Genogramm werden zwei Arten von Informationen ausgewertet:

 

Zum einen geht es darum, die objektiven Daten zu interpretieren, also Daten, die „historisch beweisbar“ sind. Das sind zum Beispiel Geburtstags-, Sterbe- und Hochzeitsdaten, Vertreibung von Familienmitgliedern im Krieg, der frühe Tod einzelner Personen, Krankheiten, Trennungen, Geschwisterkonstellationen, Süchte und so weiter.

 

Zum anderen geht es um die subjektiven Daten, also um die Charaktere der einzelnen Personen, sowie um die Einschätzung der Beziehungsqualitäten der Familienmitglieder untereinander.

 
Wie weiter?

Ein Genogramm ist ein Bild zur persönlichen Geschichte und verdeutlicht, dass diese schon lange vor der eigenen Geburt begonnen hat. Die Erkenntnis und das Bewusstsein der weitergegebenen, vererbten und anerzogenen Muster ermöglicht es, bewusst in die Veränderung zu gehen. Nun entscheiden Sie, wie Sie Ihr Leben gestalten wollen. Lernen Sie, zu Ihren Bedürfnissen zu stehen und diese zu formulieren. Streiten Sie ohne Angst, erkennen Sie Ihre Ressourcen und nutzen Sie diese. Ich begleite Sie gerne dabei!

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